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Zahlreiche Privatinsolvenzen: Schwerin, die Konkursfestung der MV

In Schwerin wurden im ersten Semester 108 Verfahren angemeldet. Die Schweriner sind die Hochburg des Bankrotts in Mecklenburg-Vorpommern. In der ersten Jahreshälfte mussten 108 Konsumenten pro 100.000 Einwohnern in der Hauptstadt eine private Insolvenz anmeld. Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle Verschuldungsbarometer der Kreditanstalt Crifbürgel vom vergangenen Dienstag in Hamburg.

An zweiter und dritter Stelle rangiert der Kreis der Mecklenburgischen Seeplatte mit 75 Privatinsolvenzen pro 100.000 Einwohnern und die Rostocker Festspielbank mit 67 Einwohnern, der Länderdurchschnitt liegt bei 61 Einwohnern, der bundesweite Durchschnitt bei 52. 37 Insolvenzen pro 100.000 Einwohnern waren nach dem Verschuldungsbarometer im nordostlichen Teil des Landkreises Vorpommern-Rügen am geringsten, gefolgt von der Landkreisreise Rostock (51), Nordwestmecklenburg (55), Ludwigslust-Parchim (60) und Vormern-Greifswald (65).

Aufgrund der soliden Wirtschaftslage und der günstigen Arbeitsmarktsituation sind die Insolvenzzahlen in Deutschland und auch in Mecklenburg-Vorpommern seit einigen Jahren rückläufig. Landesweit mussten 42.846 Konsumenten im ersten Semester einen Insolvenzantrag stellen - die niedrigste Anzahl seit 2004. Der Anteil der Privatinsolvenzen sank im Vorjahresvergleich um 5,1 vH.

Im Land Mecklenburg-Vorpommern lag der Einbruch bei fünf Prozentpunkten - von 1046 auf 994 Fällen. "Von der anhaltend günstigen Beschäftigungs- und Einkommensentwicklung profitiert die Privatwirtschaft in Deutschland. In diesem günstigen wirtschaftlichen Umfeld wird die Zahl der Beschäftigten weiter steigen", sagte Christian Bock, Managing Director. Die Arbeitslosenquote und der damit einhergehende Einkommensrückgang sind die Hauptgründe für die private Insolvenz.

Als Hochburg des Konkurses in Deutschland galt der Standort Willhelmshaven mit 157 Privatkonkursen pro 100.000 Einwohnern. Nach Angaben der Kreditanstalt ist die Mehrheit der zahlungsunfähigen Konsumenten vor allem bei Kreditanstalten, Versandhäusern, Versicherungsgesellschaften, öffentlichen Verwaltungen, Hauswirten, Energieversorgern in Konkurs gegangen und hat eine hohe Zahl von Kunden.

Die Privatinsolvenzen sind deutlich gestiegen.

WIEN fakturiert türmen selbst, Transfers können nicht mehr durchgeführt sein, der Schuldenberg wächst: Laut der Gläubigerschutzverband Creditreform ist die Anzahl der Privatpersoneninsolvenzen in der ersten Jahreshälfte 2018 deutlich angestiegen. In Österreich ist die Anzahl der eröffneten Nachlassverfahren laut Gläubigerschütze um 81,5 Prozentpunkte auf rund 5.500 erhöht worden. Dies ist der höchste Wert seit Einführung die private Insolvenz 1995, wurde es in einer Sendung am Donnerstag genannt.

620 Privatinsolvenzen wurden abgelehnt (plus 8 Prozent). In der Summe wurden mehr als 6.100 Menschen bankrott gemacht. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum blieb die Zahl der Unternehmensinsolvenzen nahezu stabil: 2.685 Unternehmen sind in Konkurs gegangen (minus 1 Prozent). Es wurden 1.578 Konkurse eröffnet (minus 2,4 Prozent) und 1.107 Unternehmensinsolvenzen mangels Vermögen abgelehnt (plus 1 Prozent).